... aber immer kommt was "Aktuelleres"
dazwischen...
Weltreise-Splitter:
Unterwegs und schriftlich lautet eine der häufigsten Fragen an uns:
"Wie seid Ihr
überhaupt auf die Idee gekommen, eure "gesicherte Existenz",
die gut bezahlten und sicheren Stellungen aufzugeben und
euer Leben weltreisend weiter zu führen?"
Mit der Zeit hat sich eine griffige, den Meisten anscheinend einleuchtende
Erklärung herauskristallisiert, die wir hier zunächst noch mangels
ausformulierter wortreicherer Erklärungen und in der meist benutzten
Originalsprache abdrucken wollen:
"One day we woke up and realized that we knew exactly
what we would be doing next Tuesday - in 15 years!"
 Die schleichende Erkenntnis, dass Tierschutzgesetze zwar eine "artgemäße" Haltung von Haustieren vorschreiben - die "ziviliserte", industrialiserte Welt sich aber immer weiter davon entfernt, dem kreativen Menschen selbst ein artgerechtes Leben zu ermöglichen, tat ein Übriges.
Als Erklärung für Fortgeschrittene reicht es oft auch
kürzer:
" Die
Zeit war reif dafür", "Das Maß war voll" - oder
"Der Spaß am Berufsalltag war über ein erträgliches Maß hinaus wegbürokratisiert."
Würde das gemeinhin als Auslöser für eine Langzeitreise ausreichen, wären allerdings wahrscheinlich noch mehr Menschen unterwegs auf Achse.
Im Weltreiseforum.de haben wir seit 2000 die Reisemotivation von mehr als tausend Langzeitreisenden hautnah mitverfolgt.
Die meisten Langzeit- Weltreisenden haben vor ihrer Entscheidung, ihrem bisherigen Alltag zeitweise den Rücken zu kehren, ein einschneidendes, oft lebensveränderndes Ereignis erlebt:
Einen Ausbildungsabschluß, eine Erbschaft, eine in einer "vulnerablen Phase" einbrechende Arbeitslosigkeit, Trennung, Tod eines Nahestehenden oder Sonstwas, das ihre Prioritäten und Lebensziele (vorüber gehend) irgendwie neu gemischt, oder Auszeit zum Neumischen, zur Neuorientierung erfordert hat.
Ganz ähnlich wurde auch bei uns während der Paar-Selbsterfahrung im Weiterbildungsrahmen zu ärztlichen Psychotherapeuten der Keim zu einem Entwicklungsprozess gesetzt, der uns Jahre später freudvoll Haus und unkündbare Anstellung zu Gunsten einer vermeintlich einjährigen Auszeit aufgeben ließ.
Abenteuerblut oder Mut spielen bei der Entscheidung zum vorrübergehenden Ausstieg
daher eine weniger große Rolle, als oft vermutet wird.
Just follow
the flow, sozusagen.
Fortsetzung in lockerer Folge...
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