Ostküste
Malaysia: Pulau Tenggol, die ersten Tage auf der kleinen Tauch-Insel
Dienstag, 25.07.00/99. Weltreise-Tag:
Der Himmel ist bedeckt, aber es ist sehr warm. Im Restaurant
des Tenngol Resorts ist das Morgenbuffet bereits aufgebaut. Rashid, unser
Koch, verköstigt
uns hier für 20 RM 3 x
täglich mit dem bislang besten malaysischen Essen. Es besteht meist aus
Reis und 3-4 verschiedenen Beilagen wie Pommes Frites, Gemüse, Hühnchen,
Fisch, Eiern, Suppe und/oder einer herzhaft gewürzten Obstbeilage. Wie
hier
üblich, ist fast alles frittiert und dadurch ziemlich cholesterin- und
kalorienhaltig.
Wir schlendern die 400m zum nördlichen Ende des
Sandstrandes und besichtigen das benachbarte luxuriöse Aqua-
Resort mit seiner angeschlossenen Tauchschule.
Einen Divemaster brauche man dort gegenwärtig leider nicht,
weil schon 2 Festangestellte und eine Praktikantin da seien.
Wir bekunden
Jamil und Ela, den Betreibern von Aqua Resort, unser Interesse auch kurzfristig
beim Tauchen auszuhelfen, sei es durch das Führen von Fun- Dives oder durch Übersetzungen,
da in diesem Resort neben Japanern und Amerikanern vor allem auch viele
Deutsche absteigen.
Der hiesige Luxus von heißem Wasser, 24stündiger Elektrizität
und Air- Con hat natürlich seinen Preis.
Mit 320 RM pro Übernachtung mit
Verpflegung und nochmals 140 RM für einen Tauchgang mit Equipment ist er
für unseren Geldbeutel absolut indiskutabel. Die 60 RM Ersparnis bei Verzicht
auf Klimatisierung ändern daran nichts (Währungsumrechner).
Mehr über das Tenggol Aqua Resort wird auf den folgenden Seiten zu
lesen sein.
Um kurz nach 15 Uhr fährt uns John zu einem weiteren
Tauchgang
weit ins Meer hinaus. Diesmal ist Kate mit von der Partie.
Sie ist so tauchbegeistert,
dass sie sich den Schädel bis auf die Umrisse eines Rochens (Stingray) rasieren
ließ.
Ricki
wirkt
unsicher; überall herrscht ausgeprägte Strömung.
Wir steuern verschiedene
Dive- Sites an, bevor er sich für „Tokong Laut“ entscheidet. Kaum im Wasser,
werden wir innerhalb weniger Minuten von einer Horde Fledermausfischen (Batfish)
umgeben, die uns interessiert mit ihren großen, seitlich am platten Körper
liegenden Augen begaffen.
Während des gesamten Tauchganges begleiten uns
vor allem die jüngeren halbstarken Fledermausfische spielend und neugierig.
Wer hat am wenigsten Angst, wer traut sich am dichtesten an diese komischen
Blasen
produzierenden
Fische mit ihren Schnorcheln und Masken heran ? Wer schafft es, sie sogar
kurz anzutippen?
Zwei ausgewachsene Fledermausfische stehen mit
offenem
Maul und breit gestellten Kiemen regungslos im Wasser und lassen sich von
den lanzettförmigen kleinen blaugelb gestreiften Cleanerfischen genüsslich
putzen.
Wir lassen uns von der wechselnden Strömung, die uns durch verschiedene
Schluchten führt, treiben. Maximale Tiefe sind 25 Meter, wo wir auch unseren
ersten malaysischen Hai, ca. 2-3 Meter groß, gerade noch von hinten sehen,
bevor er scheu ins Big Blue entschwindet.
2 Muränen, Kopf wie Fußball, Körper
wie Oberschenkel hängen hechelnd in einer Felsspalte. Einige 50 cm große
friedliche Triggerfische kreuzen unseren Weg.
Immer wieder sehen wir kleine und kleinste Clownfische zwischen grünen,
blauen und roten Anemonen, Weichkorallen in Ametyst- Lila, Rosenquarz- Rosa,
Jade-Grün, ganz zu schweigen von den neonfarbenen Nudibranches (Nacktschnecken)
in Lila, Gelb-Braun, Orange- Weiß gestreift oder Hellblau mit schwarzen
und
orangefarbenen Punkten.
Einer unserer
schönsten Tauchgänge geht nach 50 Minuten zu Ende.
Als wir euphorisiert
auftauchen, ist vom Boot und John nichts zu sehen.
Einige Minuten später
kommt er angedüst. Er grinst, als er uns aus dem Wasser fischt. Kurzfristig
habe ein Hammerhai, -
oder war es ein Whaleshark? - seine Aufmerksamkeit gefesselt, so dass er
unsere Luftblasen aus den Augen verloren habe;
vielleicht ist er aber auch nur kurzfristig eingenickt. Unserer Begeisterung
tut das keinen Abbruch. Wir teilen den Eindruck, dass es ein Tauchgang
der
besonders schönen Art war.
Der Gitarrenabend am Lagerfeuer ist ein würdiger Abschluss für diesen Tag.
Mittwoch,
26.07.00/100. Weltreise-Tag:
Tauchfreier Tag heute, stattdessen ist Homepage- Arbeit
angesagt.
Wir verziehen uns dafür ins elektrifizierte Aqua- Resort. Dort
ist man heute sehr beschäftigt, weil morgen 20 neue Gäste, alles Taucher,
erwartet werden.
Wir schließen Bekanntschaft mit den beiden Divemastern Rogil und Reynold,
beide aus Sabah. Holly, eine aus England stammende Meeresbiologin hat
hier vergangenes Jahr ihren Divemaster absolviert und arbeitet jetzt mit,
um Erfahrungen zu sammeln, bevor sie weiter nach Neuseeland und Australien
reist.
Laufend unterbrechen wir unsere Arbeit.
Erst erzwingen die quirligen Kinder von Jamil und
Ela unsere Aufmerksamkeit, dann kommen wir ins Gespräch mit Alexandra
und Raik, die gerade vom erfolgreichen Fischen zurück sind. Sie haben
ihren hiesigen Aufenthalt in einem Reisebüro in der Nähe von Frankfurt
als Package- Tour
gebucht.
Wir lernen Chris, einen sympathischen deutschen Tauchlehrer mit eigener
Tauchschule auf Phuket kennen.
Er weiß einige kurzweilige Anekdoten über
seine Erlebnisse im Land des Lächelns zu erzählen.
Alles viel interessanter, als Tagebuch zu schreiben.
Als alle zum Tauchen gehen kehrt
schließlich Ruhe ein.
Sollten wir jetzt tatsächlich zum Arbeiten kommen ?
Psssst.
Da bewegt sich doch was ?!
Wieder einmal trauen wir
unseren Augen kaum: Die Truppe der rotbäuchigen Spitzhörnchen trifft sich
zum Frühstückskaffee.
Mit Milch ?
Kein Problem, da heben wir einfach den Deckel vom Milchkännchen ab.
Etwas Zucker gefällig ?
Auch kein Problem, wenn ich mich auf die Hinterpfoten stelle, kann ich
mit der spitzen Schnauze den Verschluss der Zuckerdose
hochstemmen und runterwerfen.
Verflixt jetzt rollt der doch tatsächlich vom Tisch und knallt auf den
Boden.
Das hören doch alle!
Natürlich kommt jetzt jemand, also nichts wie weg. Kopfunter kopfüber
mit Affenzahn an der Stromleitung entlang hangelnd.
In fünf Minuten kommen wir wieder...
Dann wiederholt sich die Szene noch mal vor laufender Videocamera für
das Weltreise-
Video.
Du kannst den Videoclip "Frühstückshörnchen
in Malaysia" im Windows Media Format sehen, wenn Du auf das schleckende
Hörnchen klickst.
Am späten Nachmittag
kehren wir in unser Tenggol-
Resort
zurück.
Es herrscht eine spannungsgeladene, dysphorische Stimmung. Bas
und Kate sind nach einem Gespräch mit John über die angebotenen Arbeitsbedingungen
enttäuscht.
Sie sollen schlechter sein, als auf Kecil mit Steffen abgesprochen.
Beide
müssen jetzt den vollen Preis für Unterkunft (20 RM) und Verpflegung (20
RM) zahlen. Dabei wohnen die beiden in den von uns verschmähten Staff-Räumen
ohne Fenster,
ohne durchgehende Decken, ohne eigenes Bad und vor allen Dingen ohne Bett.
Eine durchlöcherte Schaumstoffmatratze, nur teilweise vom völlig
verschlissenen Bezug bedeckt, ist das einzige, was sich in den ca. 3 x
3 Meter großen
Räumen befindet. Als Bezahlung soll Bas die ortsüblichen 200 RM für einen
Tauchkurs (- leider gibt es hier gegenwärtig weit und breit keine Tauchschüler)
und Kate für jede Tankfüllung 5 RM erhalten.
Unterm Strich würden sie also Geld bezahlen müssen, um hier zu arbeiten.
Bas hat im Laufe des Tages ein Didjeridoo aus einem Bambusrohr gebastelt.
Das Mundstück perfektioniert er mit Heißkleber, den er über einer Kerze
erweicht.
Abends geben Kate und Bas ein Didji- Konzert.
Hinterher begehen wir die Feier unseres hundersten Reisetages in trauter
Zweisamkeit auf unsere Art.
Donnerstag,
27.07.00/101. Weltreise-Tag:
Gibt es eigentlich ein wirkungsvolles Mittel gegen
Voyeure?
Vorhänge, und seien es Bastmatten vor offenen Fenstern sind jedenfalls
nicht ausreichend.
Heute Morgen um 4 Uhr ertappen wir einen der Malaien dabei, wie er versucht,
den Vorhang beiseite zu schieben und einen Blick auf unser 2 Meter entferntes
Bett zu erhaschen.
Astrid ist angesichts so viel Dreistigkeit fassungslos
und fragt sich, wie oft er das wohl schon gemacht hat. Vor dem Bungalow
gibt es einen kurzen heftigen Wortwechsel zwischen ihm und Astrid; er
versteht zumindest ihr "NO!", ist offensichtlich verlegen und
murmelt ein "Sorry".
Mittags entschuldigt er sich mit einem selbst gebastelten Korallen- und
Muschelbäumchen. Astrid nimmt es an, aber es wird demonstrativ an die
Wand fliegen, wenn das noch einmal passiert.
Wir planen unseren ersten Tauchgang nur zu zweit.
Ohne
Briefing und in uns unbekanntem Gebiet. Ein bisschen Spannung spüren wir
schon. Um 15:28 Uhr lassen wir uns bei „Tanjung Gemok“ aus dem Boot
fallen. 44 Minuten tauchen.
Das Aufregendste heute sind die ca. einen
halben Meter großen Seegurken, die teilweise als Delikatessen
gehandelt werden. Nicht, dass wir nicht schon Seegurken, und durchaus
so große gesehen hätten...aber diese sind in ihrer Musterung, Färbung
und ihrer äußeren Gestalt so vielfältig, dass wir immer wieder staunend
davor im Wasser schweben. Die mit glatter Oberfläche machen vor allen
Dingen durch ihre Musterung mit Kreisen, Punkten oder ihre Farbe auf sich
aufmerksam, während die eher schlicht einfarbigen durch ihren Noppenbesatz
und ihre rüsselartig tastenden Ausstülpungen im Kopfbereich auffallen.
Auf ihrer Unterseite arbeiten tausende wellenförmig synchronisierter Stempelfüßchen,
von denen sich einige sogar festsaugen können. (Das Bild hingegen zeigt
eine weitere Nacktschnecke.)
Abgesehen davon bewundern wir
die großen Schwärme kleiner und kleinster three-striped-, reticulated-
und Domino- Damselfische. Wie ein großes luftig- lebendes und blühendes
Bäumchen über Tischkorallen schwimmend, rücken sie bei Näherkommen dichter
zusammen um letztendlich zwischen und unter den Korallenästen zu verschwinden,
so dass diese aussehen wie nach der Blüte. Ähnlich den Clownfischen
beobachten sie uns sehr genau, kommen erneut nach oben um sich
auszubreiten, sobald wir wieder in gebührender
Entfernung
von ihnen sind.
Bis knapp vor Sonnenaufgang feiern wir den Abschied von Kate, Bas und
Ricki, die wieder nach Kecil zurückkehren. Besonders mit Kate und Bas
haben wir uns gut verstanden und tiefergehende Gespräche gehabt.
Sie laden
uns zu Queensday nach Den Haag ein.
Wir werden kommen! - Aber welches Jahr ?
Freitag,
28.07.00/102. Weltreise-Tag:
Da wir lange schlafen, wird der ursprünglich auf 10 Uhr angesetzte
Tauchgang auf 14 Uhr verschoben. Das passt auch von den Gezeiten her ganz
gut. Wir satteln unser Equipment und fahren mit John auf die Süd-Ost-Seite
der Insel (Tanjung Sarang Lang). Die Strömung an der
Wasseroberfläche ist ziemlich stark und treibt das Boot aufs offene Meer,
sobald der Motor ausgestellt sein würde.
Wir beeilen uns also, nach Erreichen
des "drop-off-points" schnell ins Wasser zu kommen. Rolle rückwärts
vom Bootsrand, o.k. zu John, Abstieg...wir halten uns an den Händen. Wir
wissen lediglich, dass wir uns entlang der Küste Richtung Süd-Westen halten
müssen. Der gesamte Tauchgang geht sprichwörtlich ins Blaue, ohne vorher
festgelegtes Tauchprofil, in unbekanntem Gewässer. Der Meeresboden
fällt nur langsam ab und wir wissen nicht, ob sich ein weiterer Abstieg
unter 26 Meter lohnt, oder nur wertvolle Zeit und Luft kosten würde. Auf
20 Metern Tiefe jedenfalls ist die ehemals wunderschöne Korallenlandschaft
über weite Strecken hinweg von unzähligen Ankern zertrümmert und tot.
Muss mal ein beliebter Angelplatz gewesen sein, bevor(?) das Gebiet um
Tenggol zum Aquamarine- Parc wurde.
Viel Einfluss auf unsere Tauchroute haben wir nicht,
denn
wir werden von der süd- westlichen Strömung erfasst, lassen uns treiben,
staunen und genießen! Große Puffer- und Porcupine-Fische flosseln verträumt
vor sich hin. Viele ausgewachsene Angelfische sind, wie üblich, paarweise
unterwegs. Ihre Vielfalt (Six Bar-, Blueface, Blue- Ring- etc.)
ist im Vergleich zu Koh Tao viel größer. Wir begegnen File- Fischen mit
ihrem flötenförmigen Maul und ihrer quastenartigen Schwanzflosse. Sie
besitzen eine völlig fischuntypische Form und wirken mit ihrer braun-
weiß- melierten mit schwarzen Punkten und blauen Strichen versehenen Zeichnung,
als seien sie gerade einer postmodernen Malerwerkstatt entschwommen.
Reichbevölkerte
Seeanemonen wiegen sich in der Strömung. Ihre teilweise nur 1cm großen
Clownfische (Common- Tomato-; Maroon-, African-, Panda- und wie sie sonst
noch heißen) stellen sich wie Wächter mit dem Maul aus den Sicherheit
bietenden Anemonenärmchen. Andeutungsweise schnappen sie nach allem was
sich der Anemone nähert. Geradeso, als könnten sie tatsächlich irgendjemandem
damit Angst einflössen. Stets bleiben sie jedoch bereit, sich blitzschnell
noch tiefer in das Zentrum der Anemone zurückzuziehen und ihr mit ihrem
Gift die Verteidigung zu überlassen.
An einer strömungsarmen Stelle sehen wir sie: In ca. 15 Metern Entfernung
hat sich eine Meeresschildkröte niedergelassen. Seitdem wir tauchen, hat
Astrid auf diesen Moment gehofft und gewartet.
Vorsichtig
nähern wir uns ihr. In stillschweigender Übereinkunft stoppen wir in ca.
30 cm Entfernung von der Schildkröte. Sie hat einen Durchmesser von etwa.
1 Meter und verharrt regungslos auf ihrem Fels.
Wahrscheinlich ist sie
älter als wir zwei zusammen. Astrid schießen Tränen der Rührung in die
Augen. Da wird es der Schildkröte wohl zu peinlich. Behäbig erhebt sie
sich ganz langsam, macht eine 180°-Kehrtwende und entschwindet in majestätischem
Zeitlupentempo in seichteres Gewässer. Die Leichtigkeit und Anmut ihrer
Bewegungen stehen in krassem Gegensatz zu ihrer Unförmigkeit und
ihrer Schwerfälligkeit an Land.
Die Strömung wechselt die Richtung und wir werden auf das offene Meer
hinausgezogen. 41 Minuten Tauchgang liegen hinter uns. Jeder hat noch
über 110 bar im Tank. Da wir jedoch nicht weiter abdriften wollen (John
muss uns ja auflesen), machen wir unseren 3minütigen Sicherheitsstop in
5 Meter Tiefe und tauchen auf. John ist mit seinem Boot keine 50 Meter
von uns entfernt.
Im Tenggol- Resort herrscht lautes Treiben. 8 Erwachsene und 2
Kinder,
chinesische
Malaien aus Kuala Lumpur (KL) sind angekommen und wollen bis Sonntag bleiben.
Sie sind mit der Yacht von Tauchlehrer Sol hier und haben ihr gesamtes
Equipment mitgebracht. Sol ist ebenfalls chinesischer Malaie, Master-Instruktor
und hat seit 96 in KL eine eigene Tauchschule. Er spricht fließend Englisch,
hervorragend Deutsch und wie er selbst sagt, nach einigen Gläsern Rotwein
auch Französisch. 26 Jahre habe er außerhalb von Malaysia in Kanada, England
und der Schweiz gelebt, sei vor seinem jetzigen Leben 17 Jahre als Buchhalter
tätig gewesen. Die Konkurrenz der Tauchschulen in KL sei groß, das Überleben
in diesem Geschäft insbesondere für Ausländer nicht einfach..
Ähnliches hatten wir gestern von Christoph gehört, der heute in seiner
Mittagspause
vom Aqua Resort rüberkommt. Der Deutsche arbeitet als Tauchlehrer für
das Luxusresort Tanjong
Jara auf dem Festland und veranstaltet für seine besseren Taucher
gerne Tagestouren ins Tauchparadies Tenggol. Seine heutigen Fun- Diver
hätten allerdings ein sehr unterschiedliches Niveau, was leicht zu
Frust auf allen Seiten führe. Deshalb hätte er zwar gerne einen Divemaster,
aber sein Arbeitgeberzwar erlaube es nicht.
Wir begleiten ihn auf seinem Rückweg zum Aqua Resort, 400m weiter nördlich,
barfuss am Sandstrand entlang. Auch dort ist dieses Wochenende mit 40
Übernachtungen die Hölle los. Im Restaurant haben Jamil und Ela alle Hände
voll zu tun. Zur Unterstützung sind sowohl seine Mutter, als auch eine
seiner Schwestern vom Mainland rübergekommen. Zwischen ihr und Astrid
entsteht spontane Sympathie, die beide für die nächsten 2 Stunden alles
um sie herum vergessen lässt. Rosita hat in Amerika, England und der Schweiz
gelebt und studiert, bevor sie vor 7 Jahren in ihr traditionsbewußtes
Elternhaus nach Malaysia zurückkehrte. Nun versucht sie, ihre kosmopolitische
Lebenserfahrung mit dem Familienalltag in einem konservativ- traditionellen
und religiösen Umfeld zu integrieren, das von unverheirateten Frauen z.B.
erwartet, vor allen persönlichen Entscheidungen die Zustimmung und Erlaubnis
der Eltern einzuholen.
Später macht uns Jamil ein tolles Tauchangebot, das wir ab Morgen gerne
annehmen.
Abends fragen wir uns, wieso eigentlich Malaysia auf unserer Liste der
"in Frage kommenden Länder" nie aufgetaucht ist... Fortsetzung
->
Schon mal gesucht?
Probier's mal!
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Schon mal probiert?
Such mal!
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