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Kreuzfahrt von Bridgetown nach Port Of Spain auf Frachter INKOGNITOVom Hafenpier in
Barbados ablegend, wendet unser Kapitän Rudolph seine
INKOGNITO quasi "stehenden Fußes" um 180°.
Wir bewundern, wie souverän Rudolph sein langes stählernes Ungetüm auf den Meter genau manövrieren kann. Das ist aber auch notwendig, denn der relativ enge Flachwasserhafen von Barbados liegt heute voller Schiffe, sodass der Metallfrachter beim Drehen fast die gesamte Breite des Hafenbeckens benötigt. Die Hafenausfahrt selbst kennt Kapitän Rudolph wie seine eigene Westentasche: In einem früheren Leben hat er hier als Hafenpilot auf einem der kleinen orange gestrichenen Pilotschiffe die großen Kreuzfahrtschiffe und Windjammer in und aus dem Hafen von Bridgetown geleitet... Bilder vom Flachwasser-Hafen Barbados bei Tag: Jetzt begleiten uns seine ehemaligen Piloten-Kollegen hinaus auf einen spiegelplatt und wellenlos in farbloser Morgendämmerung vor uns liegenden Atlantik. Kaum liegt der Hafen von Barbados hinter uns, da verziehen sich Kapitän und die Hälfte der Crew in ihre Kojen. Wer in einem häufig durch An- und Ablegen, Be- und Entladen unterbrochenen 6 Stunden-Schichtdienst arbeitet, muss "auf Komando" einschlafen können, sonst macht er schnell schlapp. Auch wir werden in den nächsten 24 Schiffsstunden bzw. 190 Seemeilen bis zur Ankunft in Port Of Spain, Trinidad (Karte), in mehreren Schichten schlafen. Ist man nur müde genug - und das sind wir nach der fast durchwachten letzten Nacht in der Hängematte, kann man überall pennen. Das hat sich uns in nunmehr über 6 Reisejahren mehrfach bestätigt. Trotzdem sind wir Rudolph dankbar, als er uns in seinem Kapitänsoffice den mit Abstand bequemsten "irregulären" Schlafplatz des gesamten Frachters zur Verfügung stellt: Die voll gekramte Eckbank seines Kajütentisches. Beim ersten Anblick des offenen Atlantiks erbleicht die neu angestellte trinidianische Köchin - und seekrank verschwindet sie für den Rest ihrer letzten Schiffsreise in ihre Kajüte. Jeder an Bord hat Verständnis; weiß teilweise aus eigener Erfahrung, wie sehr die Seekrankheit (motion sickness) neben jeglichem Mageninhalt auch sämtliche Energie aus dem Körper saugen kann. Wir selbst fühlen uns zwar pudelwohl - fragen uns aber doch, als wie seefest wir uns wohl in den vor uns liegenden Monaten auf einem kleinen Segelboot durch die Karibik kreuzend herausstellen werden. ( Tipps und Medikamente gegen Seekrankheit im WRF)... Zwischen unseren Schlafphasen besuchen wir die jeweils Dienst habende Crew auf der Brücke, besichtigen den Maschinenraum unseres Dampfers oder tigern mit der Kamera über's Schiff, um die ersten fremdartigen Eindrücke des Beginns unserer mehrmonatigen Globetrotter-Kreuzfahrt fest zu halten. Dann wird es Zeit, sich aus Dankbarkeit für die spendierte Kreuzfahrt an Bord nützlich zu machen: Nach einer Akupunkturbehandlung des Kapitäns (nein, nicht gegen Seekrankheit ) findet Astrid ein weites Putzpotential in der Kapitänskabine, während MArtin das Kapitäns-Laptop entmistet. Vor Sonnenuntergang legt sich Frachterkapitän Rudolph wieder "schlafen", obwohl ein Kapitän auf Fahrt nie richtig schläft, sondern immer mit einem Ohr dem Meer, dem Wind, dem Treiben an Bord und dem Dieselmotor lauscht. Außerdem werden ihn die Nachtwachenden jedesmal wecken, sobald sie auf hoher See irgendein Licht, egal ob sie es für ein Segelboot, Frachter, Kreuzfahrtschiff (oder für Land ) halten, am Horizont erspähen. Und nur der Kapitän selbst kann das Schiff sicher durch die enge Monos- Passage des "Drachenschlunds" (dragon mouth) steuern, den wir laut Schiffsfahrplan morgen in aller Frühe erreichen werden... Weiter mit Anfahrt auf Port Of Spain, Trinidad |
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