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solar?
- wieso solar?
Puerto
Rico 2
Wir haben ungeheures
Glück:
Gleich am zweiten Tag in San Juan, der Hauptstadt Puerto Ricos, lernen
wir Danny und Mariama.kennen.
Beide sind Biologen und an der hiesigen Universität beschäftigt.
Sie laden uns ein, in ihrem Haus zu wohnen.
Wie fast alle Häuser
in San Juan ist es rundum mit Stahlgitter gegen Einbrecher gesichert.
Nachts und ganz besonders schrill nach Regen, pfeifen uns Daumennagel
große Frösche, sog. Coquis in den Schlaf.
Tagsüber verstecken sie sich in den großen tropischen Gartenpflanzen,
um die ganze Nacht in akustischem Wettbewerb mit den Zikaden zu lautstarker
Höchstform auf zu laufen. Das Foto (von Danny, Danke!) zeigt ein
besonders großes Exemplar.
Ihre zunehmende Zahl verdanken die Coquis ihrer im Laufe der Evoution
entwickelten Fähigkeit, das gefährliche Kaulquappenstadium zu überspringen
und gleich fix und fertig aus ihren Eiern schlüpfen. Statt froschüblicher
Schwimmhäute haben die sprungstarken Winzlinge - wie die Geckos
- kleine Saugnäpfe an den Zehenkuppen ausgebildet.
Wenn sie, zum Beispiel auf Moskitojagd, gegen die Wand springen, bleiben
sie senkrecht an ihr kleben.
Im Auto von Danny und Mariama unternehmen wir gemeinsam einen Ausflug
in Puerto Ricos ausgedehnte tropisch- nasse Feuchtwälder nach Toro
Negro.
Unter orts- und fachkundiger
Führung ist das natürlich ein ganz besonders eindrückliches
Erlebnis und bringt uns endlich wieder in Kontakt mit tropischer
Flora und Fauna.
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Müssen
wir erwähnen, dass Feuchtwälder
natürlich auch Habitat von Miriaden von Moskitos sind?
Die Mücken stürzen sich gierig auf jedes Menschenopfer,
dass unvorsichtig genug ist, sie nicht mit weiter, heller Kleidung
zu besuchen.
Aber es ist auch warm und nass - und wir wollen endlich ein bißchen
Sonne an unsere käseweißen, vom Ziviliastionsleben daheim
noch aufgedunsene Körper bringen. |
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Deswegen
muss ein DEET-haltiges Repellent mückenabweisende
Kleidung ersetzen und wir tragen meist nur unsere Solar-Sachen,
die bekannter Maßen im Nu auch wieder trocknen.
Malaria brauchen wir auf Puerto Rico zum Glück ja nicht zu fürchten
und so haben wir nichts gegen ein paar Abhärtungs-Stiche.
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In 3-4 Monaten, so
wissen wir aus
Erfahrung, werden uns die bis dahin gewohnten Moskitostiche
kaum noch jucken.
Danny und Mariama schwärmen uns von Culebra, einer östlich
der Hauptinsel Puerto Ricos vorgelagerten Insel vor:
"Warum nehmt Ihr nicht unser Zelt und macht ein paar Tage Urlaub dort? -
Ihr sitzt sowieso viel zu lange vor dem Computer!..."
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