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| Airport | Airport Bus zu Khao San | Khao San Road |


19.04.2000/2. Weltreise-Tag:
Gegen 13:30 sind wir nach knapp 10-stündigem Flug in Bangkok gelandet.
thailaändisches Nationalsymbol tthainatsym Bevor wir die schwüle Wärme Bangkoks am eigenen Leibe spüren und nach Herzenslust losschwitzen dürfen, tauschen wir im kaltklimatisierten Flughafengebäude unsere ersten US $- Reiseschecks gegen die ortsüblichen Bahts (B) im Wert von 1: 37,7 ein.
Ein B sind also etwa 5 Pfennige (Link: Internationaler Währungsumrechner).
Dann suchen wir im (alten) Bangkok International Airport (BIA = Don Mueang Airport) die Gepäckaufbewahrung, weil wir zwei Gepäckstücke erst mal „auf Nummer sicher“ wissen und mit leichtem Gepäck in Richtung Khao San Road zur Unterkunftssuche aufbrechen wollen.
Unsinnigerweise übernimmt die Gepäckaufbewahrung des BIA für Wertgegenstände keine Haftung und Gegenstände mit einem Wert über 1000 Bath (ca. 25€), insbesondere elektronische Geräte (Walkman, Laptop etc.) dürfen erst gar nicht abgegeben werden!
Als die Bediensteten unsere enttäuschten Gesichter sehen, müssen wir auch noch auf einem Formular unterschreiben, dass sich weder Laptop, Walkman noch Camera im Gepäck befinden. Trotz dieser lächerlichen Bedingungen kostet der Spaß 35 B pro Stück und Tag. Viele Gasthäuser in Bangkok bieten einen (auch längerfristigen) Gepäck-Aufbewahrungsservice für etwa 1/3 dieses Preises an).
[Update X/06: Der alte Don Mueang Flughafen von Bangkok wurde am 28.09.06 geschlossen. Seither gehen alle In- und Auslandsflüge Thailands über den neuen Flughafen, den 25km östl. von Bangkok gelegenen Suvarnabhumi Airport (IATA-Code: BKK) vgl. WRF: Bangkoks neuer Flughafen - Airport-Umstiegszeiten u.a.]

Dann, endlich, der erste Schritt ins Freie:
Schwüle Wärme schlägt uns wie eine Wand entgegen.
Die ölgesättigte, nach Diesel stinkende feuchte Luft Bangkoks raubt uns zunächst mal den Atem.
Sofort winkt man uns Richtung Air-Con-Shuttle gen Zentrum und Khao San Road. Kühl und schnell und komfortabel kostet der Bus 70B.
Langsamere, nicht-klimatisierte Busse für ein Zehntel(!) davon gibt es - abseits versteckt - aber auch. Sie sind stets leichter zu finden, wenn die erste Passagier- und Taxifahrer-Woge erstmal abgeebbt ist.

Bangkoks Massen- Transportsystem
zu überblicken ist auch für freie Stadttouren hilfreich und macht unabhängig von den allgegenwärtigen Choppern, betrügerischen Tuk-Tuk-Taxi-Tarifen und Touristennepp. Ein Exkurs auf die genannten Links könnte sich für Bangkok-Besucher daher ebenso lohnen wie ein Blick auf ein paar Amazon-Kritiken:
Wer Bangkok als mehrtägigen Ausgangspunkt einer längeren Fernreise plant, könnte nämlich als literarische Erstinvestition einen spezialisierten deutsch geschriebenen [Bangkokführer] erwägen. Vor Weiterreise kann der 2
nd-Hand gegen einen bereits wertsteigernd beackerten Thailand-Führer getauscht werden.
Englische Führer (gut zum Englisch-Lesen-Lernen und für Kommunikation mit int. Co-Travelern) gibt's in Bangkok jedoch in Massen zu kaufen - und billiger als in Deutschland!

Im Bus sitzen wir vor einem seit mehreren Monaten reisenden und bereits ortskundigen Briten; der Neuseeländer neben uns hat bis zu seiner Feuerung in China gearbeitet. Rasch entspinnt sich ein informatives Gespräch und wir bekommen eine Ahnung, wo wir übernachten könnten.
50 Minuten später führt uns der blonde Brite zu dem von ihm empfohlenen Guesthouse, hinter dem gegenüber der Khao San Road gelegenen Tempel.
Es ist derzeit leider völlig ausgebucht.
Das Gasthaus daneben ist ein durchorganisierter Touribunker: Im Sawasdee-Smile- Inn zeigt man uns ein winziges Zimmer mit Fan und unnützem Thai-TV für 220 B.
Das recht komfortable Bett beansprucht fast den gesamte Raum des ca. 4 Quadratmeter großen Zimmers mit monitorgroßem Lamellenfenster zum Gang. Das ideale Flooding für Astrids aufkeimende Platzangst – wir nehmen es erst mal.

24 Stunden am Tag pulsiert das Leben in der Khao San Road (KSR). Ihre vielen bunten Geschäfte, die im Dreischicht- Dienst wechselnden Straßenstände und die zunächst unüberschaubar vielen geheimnisvoll fremd erscheinenden Ecken und versteckten Winkel nehmen uns sofort gefangen. Mit großen blauen Augen (besonders Astrid) laufen wir die allzeit geschäftige Khao San Road gleich mehrfach auf und ab, so wie es die schönen Leute auf dem Wiesbadener Wilhelmstraßenfest zu tun pflegen.
Den meist jüngeren Reisenden aus aller Herren Länder geht es hier allerdings nicht darum, gesehen zu werden:
Die Khao San Road ist Ausgangs- und Endpunkt vieler (Thailand-) Reisender. Als Ankömmling deckt man sich hier z.B. mit Informationen, billiger Reisekleidung, –Literatur und ggf. – Begleitung ein, bucht die weiteren Reiseziele in einem der dutzenden Reisebüros oder akklimatisiert sich ganz einfach nur.
Dabei helfen einem die mikroskopisch fein dispersierten Öl- Staub- und Russpartikel in der Luft, weil sie als gräuliche Dunstglocke über Bangkok einen kostenlosen Sonnenschutzfaktor von 60 – 80 bilden.
Auch hellhäutigste Mitteleuropäer können sich daher in Bangkok kaum einen Sonnenbrand zuziehen, wohingegen eine 20 minütige Sonnenexposition nur 40 km von der Metropole entfernt, zwangsläufig schmerzhafte und weithin leuchtende Folgen hat.
Abends kann man die Luftverschmutzung besonders gut sehen, wenn die Lichtfinger der Auto- und Tuc-Tuc- Scheinwerfer von den schwebenden Öltröpfchen reflektiert werden.
Kurz vor ihrer Ab- oder Weiterreise kehren dann viele Traveler zur Khao San Road zurück, um sich beispielsweise mit Souvenirs einzudecken, sich bei den zahlreichen (indischen) Maßschneidern noch einen Anzug aus Thai-Silk anfertigen zu lassen, an den Straßenständen südostasiatischen Köstlichkeiten bis hin zu frittierten Maden, Skorpionen oder Grashüpfern (Bilder) zu kosten, bei den Fälschern alle möglichen Ausweise (Studenten, Presse etc.) zu bestellen, eine letzte Thai-Massage mit unphysiologisch anmutenden Verrenkungen zu erhalten oder nur, um in Flugplatznähe mit sicherer Transportanbindung ab etwa 3€ zu übernachten.
Nicht umsonst wird die Khao San Road auch das "Ghetto der Farangs" genannt, obwohl ihre Berühmtheit inzwischen alle Preise ansteigen ließ.
Sogar eine "offizielle Khao San Road- Website" gibt es - ein deutsches Khao San Forum auch. Im Web findet man mittlerweile viele schöne Fotos aus Bangkok und informative deutsche Bangkokseiten.

Wir schauen bei einigen (indischen) Schneidern rein, um uns evtl. einen dünnen Seidenschlafsack (ca. 15€) anfertigen zu lassen.
Dabei treffen wir auf ein französisches Ehepaar, das jetzt, nach 15 Jahren New York, zum zweiten Mal Thailand zu seiner Wahlheimat gemacht hat... (UN-Mitarbeiter müsste man vielleicht sein).
Das Gespräch nimmt eine für den geschäftstüchtigen Schneider ungünstige Wendung, als die Beiden uns raten, anstelle eines Seidenschlafsackes lieber auch sonst vielfältig verwendbare Sarongs zu kaufen. Wir folgen ihrem Rat. Wie sich Sarongs im Weltreisealltag bewähren werden? Equipment Weltreise-Sarongs.
Gegen 2:30 Uhr kehren wir ziemlich müde ins Guesthouse zurück.
Wir schlafen gut, bis wir gegen 12 Uhr schweißgebadet aufwachen und möglichst schnell vom Bett unter die kalte Gemeinschaftsdusche wollen.
Welch eine Wohltat – in Deutschland haben wir kalte Duschen immer gehasst ...

 

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Die Fotos dieses Kapitels stammen ausnahmsweise nicht nur von uns. Einige wurden uns von Sybille & Ralf und Birgit & Benno zugeschickt und nachträglich eingebunden. Vielen Dank!
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