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TropenfaunaReisetiere: Ungebetene Mitbewohner und Haustiere der anderen Art auf Fernreisen

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  | Haustier oder Ungeziefer ? |

Tierbegegnungen auf einer Weltreise

Ähnlich wie mit den Ohrstöpseln verhält es sich beim Tropenreisen mit Insekten und Krabbeltierchen, von denen einige ganz zu Unrecht oft selbstherrlich als "Ungeziefer" verkannt werden:
Es ist selten angenehm, mit diesen ungebetenen Mitbewohnern zu leben - der ungeheure Aufwand aber, der manchmal von touristisch Tropenreisenden betrieben wird um sie loszuwerden, ist oft uneffektiv und mit einem selbstschädigenden Einsatz von Pestiziden, Giftsprays u.a. verbunden, der rational kaum noch erklärbar ist.
Dabei kann man sich bei Kenntnis der Eigenheiten der Tiere und Anwendung von gesundem Menschenverstand unschwer mit ihnen arrangieren - oder, wo nötig, sie sich auch mit einfachen, unschädlichen Haushaltsmitteln effektiv vom Hals halten (so, wie es die Ur-bevölkerung des "befallenen" Urlaubgebiets auch tut).
Oft ist weniger "Ekliges", wie das Streicheln einer zugelaufenen Katze, die unachtsame Mitbenutzung von Küchengerät für die Heuschrecke - grasshopperHundeschüssel oder das süße Hausgecko potentiell gesundheitsgefährdender, als z.B. ein nächtlicher Kakerlakenbesuch.
Realitätsverzerrende Tierhorrorfilme, Massenmedien, Phobien und hystrionoid aufgeblähte Erlebnisgeschichtenwhistling frog fördern unseren respektlos- herablassenden Umgang mit einigen harmlosen Insekten und Tieren, die, wie wir selbst, ihre Existenzberechtigung in der Nahrungskette (und Schöpfung) haben. Auch wenn die zunehmend lebensfeindlich zubetonierte europäische Welt und deren kaptalistischen Ideale, in der Natur keine Lobby hat, uns das vergessen lässt.
Wer in Flughund - fruit batsubtropischen Gebieten, von Südostasien, Australien und Ozeanien bis zur Karibik nicht in steril- luxuriösen AirCon Hotels leben will, sondern luftige Holzhütten am Strand u.a. naturnahe Unterkünfte bevorzugt, wird Urlaubsparadies und Ferienhaus zwangsläufig auch mit Wuseltieren teilen.
Im Laufe unserer bislang über 6-jährigen Weltreise durch die (Sub-) Tropen haben wir typische Verhaltensweisen verschiedener Tiere beobachtet, Strategien und Einstellungen für einen umweltschonenden Umgang mit ihnen entwickelt.

Je nach Nachfrage stellen wir sie im Folgenden mehr oder weniger ausführlich vor und ergänzen die folgenden, teilweise aus älteren Kapiteln stammenden Absätze:

In offenen subtropischen und tropischen Häusern müssen Essensreste gemeinhin ameisen-, kakerlaken- und maussicher eingepackt werden.
Wir haben inzwischen Behälter und spezielle Techniken für das Reiseleben mit Tieren entwickelt, auch kennen wir die Vorlieben der einzelnen Tierchen zu Genüge:

Ameisen

Ameisen fressen alles Organische, lieben leicht verdauliche AmeisenplageKohlenhydrate wie Zucker (süße Tropfen oder Putzschwämme!) und schleppen alles, notfalls mit einer Tausendschaft, weg.
Kommt erst mal eine, kommen alle.

Wo nichts Fressbares rumliegt, sucht man Ameisen vergebens!

Wer über Ameisen in seiner Wurstreste an KüchenmesserUnterkunft klagt, ist also meist selbst schuld...
Wir haben übrigens auch schon mal eine Ameisenstraße direkt durch ein Laptop laufen sehen (hier).
Einfache, außen saubere, dicht geschlossene Plastiktüten reichen zum Schutz vor Ameisen aus.
Auch Kühlschränke sind im Allgemeinen ameisensicher.
Hält man sich Ameisen artgerecht und verzichtet darauf, sie mit Essensresten zu füttern, halten sie die Wohnung wunderbar frei von Insektenleichen.
Zur aktiven Vertreibung von Ameisen eignet sich sehr gut Backpulver.

Kakerlaken

Kakerlaken nagen sich mit Vorliebe durch die dünnen Zellophantüten, in denen Lebensmittel kurz zuvor noch ameisensicher verpackt waren.
Ihre grosse amerikanische KakerlakeLieblingsspeise scheinen neben Zahnpastaresten auf Zahnbürstenborsten die wasserdichtenden dünnen Silikonlaschen von Taucherbrillen zu sein.
Ist die Maske erst mal unbrauchbar (das schaffen sie innerhalb von 2 Stunden), verschmähen sie den Rest.
Kakerlaken sind lichtscheu, sauschnell und unkaputtbar.
Sie passen in jede Ritze und sind ubiquitär.
Ein wahres Sprichwort in den Subtropen besagt, dass man Kakerlaken am Tage erst dann zu Gesicht bekommt, wenn es schon soviele sind, dass in ihren dunklen Ritzen Platznot herrscht.
Wer allerdings überhaupt keine Kakerlake in seiner Unterkunft hat, sollte prophylaktisch ausziehen und seinen Pestizid- Spiegel bestimmen lassen: In vielen Resorts gehört das Versprühen großer Giftmengen zur alltäglichen Routine, weil sich wohl viele Touristen lieber vergiften lassen, als ihre Unterkunft mit Kakerlaken zu teilen. (Ob das wohl intelligent und langfristig schadlos ist? )

Totschlagen hilft bei Kakerlaken nicht viel, denn sie können sich sogar post mortem noch fortpflanzen, indem sie noch im Tod ihr Eierpaket ablegen.

Auf unserer Karibikkreuzfahrt Hand gegen Koje haben wir mit unschädlichen Haushaltsmitteln eine ganze überhand nehmende Kakerlakenpopulation vernichtet.

Sobald Zeit und Interessebekundung, schreiben wir auch eine genaue Gebrauchsanweisung für so eine radikale Kakerlakenvernichtung. (Update X/09: Förderern haben wir jetzt eine Fortsetzung ins Weltreiseforum.de Kakerlaken auf Weltreise: Live and Let Die gestellt.)

Nagetiere

Wirklich schweres Gerät sind die Inselratten  IslandratNagezähne der sehr zu Recht nach ihnen benannten Tiere.
NagetiereSeifenmahlzeit machen auch vor härteren, dickeren und teureren Verpackungsmaterialien nicht Halt, sobald sich etwas Nahrhaftes oder Wohlriechendes oder für den Nestbau verwendbares (Tampons) dahinter vermuten lässt.
Tagsüber hört und sieht man Nagetiere gemeinhin nicht.
Nachts werden sie, meist im Dachstuhl, aktiv, klettern über Drähte und Mauern oder hangeln sich durch offene Fenster oder Lüftungslöcher.

Keine Panik: Mäuse und Ratten greifen Dich höchstens zur eigenen Verteidigung an.
Zu enger Kontakt zu ihnen und ihrem Kot sollte vermieden werden: Mäuse, Ratten, Meerschweinchen und viele andere Fellträger könnten eine Reihe (seltener) Krankheiten übertragen: Liste der durch Nagetiere übertragbaren Erkrankungen.
Lebensmittel werden gegen Mäuse Nagezähneund Ratten am besten durch dichte Verpackungen, Materialstärke von Tupperware aufwärts ( Beutel & Boxen), geschützt.
Mancherorts verbrauchten unsere Zimmermäuse nachtscharrenderweise z.B. mehr Seife als wir.
Wird man der Nager mit Katzen nicht Herr, sind aushäusig vergiftete Köder eine sichere, aber nur kurzzeitige Lösung.
Innerhalb eines Hauses ist eine Rattenfalle immer vergifteten Ködern vorzuziehen, weil sich verendende Nagetiere gerne in dunkle unzugängliche Ecken verkriechen und sich von dort wochenlang mit Verwesungsgeruch rächen.

In der Reihe animalischer Plagegeister müssen auch die allseits so beliebten Affen und Geckos genannt werden. Letztere vertilgen (sub-) tropische Insekten in großen Massen.

Geckos
stellen, hygienisch gesehen, ein größeres Problem dar als Kakerlaken oder Mäuse (und sind dennoch beliebter):
Mit ihren besaugnapften Füßchen können sich Geckos überall, auch unter der Decke hängend, bewegen.
Somit plumpsen die verdauten Moskitos von überall herunter.
Häufig in Teller, Gläser und - auch das haben wir schon gesehen - in den Hals einer Colaflasche!

Was sich da schon alles auf dem fein gewebten Dach unseres Moskitonetzes angesammelt hat, ist erstaunlich - und wäre sonst (bestenfalls) in unseren Schlafsäcken gelandet.

Affen

Wenn Affen monkey- meist in kolaborierender Meute - unterwegs sind, kann man draußen rein gar nichts liegen- oder hängen lassen:

Von der Badehose bis zum plastikverpackten Kuchen schleppen Affen erstmal alles weg, um es dann, unerreichbar auf einem Baum thronend, näher zu untersuchenund weiter zu verarbeiten.

Deshalb tut man gut daran, auch die possierlichsten Affen möglichst nicht durch Fütterung in Hausnähe zu locken und ihnen so ihre natürliche Scheu zu nehmen.
Erstmal halbwegs domestizierte Affen reagieren furchterregend aggressiv, wenn man ihren vermeintlichen Rechten Grenzen setzen oder sie wegscheuchen will.

JeMeerkatze älter ein Affe ist, desto gewiefter und aggressiver kann er gemeinhin reagieren.
Gezähmte Affen spielen gerne mit Haaren und lassen sich, wenn sie erstmal eine Strähne in Händen halten, nur unter Haarverlust von der Schulter schubsen.
Affenbisse gelten unter Medizinern als mit hohem Infektionsrisiko behaftet - ebenso wie Menschenbisse, natürlich...
Wie Menschen und Hunde leben Affen in Sozialgemeinschaften, wehren sich gegen Bedrohungen oft im Kollektiv.
Affen haben sehr gute Augen und sind auch intelligent genug, sich untereinander zu verständigen und Gruppenstrategien mit Aufgabenteilung zu entwickeln, um ihre Ziele zu erreichen.
Man sollte Affen also nicht unterschätzen und sie nicht mit niedlichen Kuscheltieren verwechseln.

Wünscht Du einen Ausbau dieses Kapitels, z.B. auch über Moskitos ,Moskitonetze, bed bugs, Hundertfüssler ("Centipedes"), Termiten, Spinnen, Reptilien, Fledermäusen, Motten und Nachtfalter?
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